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Franke über Einrichtungstipps

Im eigenen Zuhause verbringt der Mensch in der Regel die meiste Zeit. Geht man von einer 40 Stunden Arbeitswoche und drei weiteren Stunden an anderen Orten täglich aus, verbringt jeder von uns 107 Stunden jede Woche zuhause. Wer mit 30 in ein neues Haus einzieht verbringt dann bis an seinen Lebensabend ganze 278.200 Stunden in diesen vier Wänden. Bei so viel Zeit lohnt es sich also, diesen Ort zu einem besonders schönen zu machen. Franke gibt im Interview einige Tipps, wie sich das am besten angehen lässt.

 

Angenommen ich habe gar keine Ideen für meine Einrichtungen – wo bekomme ich welche her?

Wenn Du gar nicht weißt in welche Richtung Du dich bewegen willst, gibt es sehr zahlreiche Quellen für Inspiration. Und die reicht dann meistens schon, um Dir eine Richtung zu zeigen, der Rest folgt dann daraus fast von allein. Da gibt es zum Beispiel Einrichtungsmagazine, Reportagen über besonders schöne Häuser, fertig eingerichtete Welten in Möbelhäusern, oder wer es spontan mag auch die aktuellen Ikea Angebote.

Oft reicht da schon eine einfache Idee wo Du in etwa hinwillst, und dann weißt Du in welche Richtung Du weitersuchen musst. Wichtig ist es, Deinen eigenen Wunschstil zu finden. Passend zu diesem Stil gibt es dann viele verschiedene Einrichtungsideen.

 

Was wenn ich bei dem Thema gar keine eigenen Einfälle bekomme?

Wer sich mit dem Thema nicht groß beschäftigen mag oder wenige eigene Einfälle hat, der kann natürlich auch einfach die fertigen Raum- und Einrichtungskonzepte, die sich beispielsweise in Möbelhäusern finden lassen, einmal für Zuhause bestellen. Wichtig ist dabei immer, den Kontext nicht aus dem Blick zu verlieren. Denn je nach Licht, Raumgröße und den weiteren Rahmenbedingungen wirken unterschiedliche Stile immer ganz anders. Und am Ende soll es ja vor allem in den eigenen vier Wänden schön aussehen.

 

Gibt es auch Beratung und Hilfe bei dem Thema?

Ja, es gibt auch für Inneneinrichtungen Berater oder Innenarchitekten. Hierbei ist der Vorteil, dass die gleich die Rahmenbedingungen des eigenen Hauses mit berücksichtigen können und einen wesentlich breiteren Erfahrungsschatz haben, was es denn eigentlich alles so gibt. Damit lässt sich aus den vorhandenen Rahmenbedingungen und den eigenen Vorlieben das beste zaubern. Zudem gibt es bei solchen Stellen auch tolle Formen der Visualisierung. So lässt sich vieles bereits mit Virtual Reality darstellen, direkt ändern und umherschieben. Da kann man sich dann so richtig austoben und ausprobieren was gut passt und was eher weniger.

Magazine Einrichtung Zuhause

 

Welche weiteren Inspirationsquellen empfiehlst du?

Vor allem das Internet bietet da viele tolle Webseiten mit Einrichtungsideen oder einfach ein paar Bilder von interessanten Stilen. Ich schaue gerne bei Pinterest und Tumblr, hier finden sich Ideen, Styles und Konzepte aus aller Welt. Gerade wer Do It Yourself Fan ist, wird auf Youtube fündig werden. Dort gibt es zahlreiche Anleitungen, zum Beispiel für Möbel aus Europaletten. Und damit machst Du dann wirklich Dein eigenes Zuhause. Ansonsten schaue ich auch gerne mal bei großen Zeitungsläden in Flughäfen nach Einrichtungsmagazinen oder in der Buchhandlung nach entsprechenden Büchern.

Urlaube und das Besuchen von schön eingerichteten Orten (etwa Hotels oder Restaurants) sind auch eine tolle Inspirationsquelle. Oder auch die Einrichtung bei Freunden und Bekannten.

 

Wie komme ich von einer Ungefährvorstellung hin zu einer fertigen Einrichtung?

Wenn Du Dir über den grundsätzlichen Stil Klarheit verschafft hast, dann lohnt es sich immer eine Zeit lang zu sammeln. Vielleicht findest Du statt diesem einen Schreibtisch noch einen anderen, der noch besser passt. Ich mache da sehr gerne Collagen direkt an der Wand, dort klebe ich Zeitungsartikel, Bilder oder auch Stoffe und Materialien auf. Das macht all diese vielen Ideen übersichtlich und greifbar. Und ich kann die Möbelstücke direkt an der Wand verschieben. Wer es digitaler mag, der wird auch an Raumplanungssoftware für den Computer oder das Smartphone gefallen finden. Dort lässt sich auch viel ausprobieren und schnell wieder ändern.

 

Welche Tipps kannst Du persönlich noch geben, um mit der Einrichtung glücklich zu werden?

Oft ist es einfacher und stressfreier, einfach bei Null anzufangen anstatt eine fertige Einrichtung zu kreieren und die dann einmalig aufzubauen. Sprich mit einem leeren Raum und den nötigsten Dingen, die es eben so braucht, zu beginnen und eine ungefähre Vorstellung davon zu haben, wo die Reise denn hingehen soll. Und dann Stück für Stück anfangen zu bestücken. Das macht Spaß und Du erlebst die einzelnen neuen Einrichtungsstücke viel intensiver. Und weil wir Menschen schnell einen Gewöhnungseffekt haben und uns gerne über neue Dinge freuen, die dann doch nochmal viel schöner sind als erwartet, sind wir damit auch langfristig gesehen glücklicher als einmal eine neue Einrichtung zu haben, die dann ewig währt.

 

 

 

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