Eine Sache haben alle 7,125 Milliarden Menschen auf diesem Planeten gemeinsam: früher oder später stirbt jeder von uns einmal. Das wird auch immer so bleiben, da sich der Prozess des Alterns nicht aufhalten lässt und wir ohne den Tod immernoch Einzeller irgendwo in einer Schlammpfütze wären. Doch obwohl der Tod etwas ist, das jeden betrifft, macht man sich eigentlich relativ wenige Gedanken darüber. Nicht so meine heutigen beiden Interviewpartnerinnen Petra und Annegret. Auf ihrem Blog Totenhemd setzen sie sich mit dem Thema Sterben auseinander. Warum sie das tun, was es über den Tod alles interessantes zu wissen gibt und wie man durch das Nachdenken darüber auch Einfluss auf das hier und jetzt nehmen kann, erklären sie uns im Interview.
Tod

Wie fühlt sich ein Herzinfarkt an? Oliver im Interview
2,8 Milliarden mal schlägt das Herz in einem Menschenleben. In dieser Zeit pumpt es insgesamt 160 Millionen Liter Blut durch den Körper, genug um einen Tanker zu füllen. Das faustgroße Organ muss dabei ununterbrochen seine Arbeit verrichten. Im Verhältnis zu den Abmessungen ist die Herzmuskelarbeit selbst bei ruhendem Körper größer als die der Oberschenkelmuskeln beim Sprinten. Wenn das Herz sich etwa aufgrund einer Verstopfung nicht mehr selbst mit Blut versorgen und seine Arbeit damit nicht mehr verrichten kann, spricht man von einem Herzinfarkt. Mein heutiger Interviewpartner Oliver hat bereits zwei davon hinter sich und schreibt auf seinem Blog über seine Erfahrungen. Heute im Interview erzählt er mehr darüber.

Der Bestatter Peter Wilhelm spricht über seinen Beruf
Peter Wilhelm macht sein Geschäft mit dem Tod. Was so klingt wie der Klappentext des nächsten Bruce Willis Streifens beschreibt in Wirklichkeit nur einen Beruf, dem in Deutschland tausende Unternehmen nachgehen: das Bestatten. Peter arbeitet seit Ende der 70er Jahre in dieser Branche. Er arbeitete bereits in einem größeren Bestattungskonzern, führte ein eigenes Bestattungshaus mit mehreren Filialen und fungiert heute als freier Berater und Sachverständiger für dieses Thema. Seine Erlebnisse sowie viele Ratschläge zum Thema hält er in seinem Blog bestatterweblog.de fest. In unserem Interview spricht er über seinen Beruf, die Bestattung an sich und die Emotionen.