Burger sind relativ einfach zu machen, die Zutaten gibt es im Supermarkt und die Zubereitung ist simpel. Das einzige, das ein wenig Schwierigkeiten bereitet, sind die Buletten. Denn die sollten gerade bei der Zubereitung von mehreren Burgern möglichst gleich sein, das ist von Hand aber schwierig. Genau aus diesem Grund gibt es Burgerpressen. Die sorgen dafür, dass die Buletten immer gleich groß sind. Mehr über die Burgerpressen weiß mein heutiger Interviewpartner Michael, der uns auf seiner Webseite und heute im Interview mehr darüber erzählt.
Ab wann lohnt sich eine Burgerpresse? Wie oft sollte man da Burger machen?
Da Hamburgerpressen alles andere als teuer sind, lohnt sich die Anschaffung vom Prinzip her gesehen schon ab einmal Burger machen im Monat. Schließlich muss man nur 10 bis 15 € investieren um ein Top-Modell zu erhalten. Außerdem gehen die Pressen so gut wie nicht kaputt. Der meist aus Aluminium bestehende Body macht richtig viel mit. Selbst Stürze aus über einem Meter Höhe steckt so eine Presse locker weg. Lediglich der Griff stellt eine Schwachstelle dar. Er besteht nämlich nur aus Kunststoff. Aber auch hier muss man schon rabiat vorgehen um ihn zu beschädigen. Lange Rede, kurzer Sinn: Die Dinger sind unkaputtbar und wirklich günstig in der Anschaffung.
Wie lange braucht man mit einer Burgerpresse in etwa für das Formen einer Bulette?
Hier hängt die Antwort vom eigenen Handgeschick ab. In der Regel braucht man so 30 bis 40 Sekunden. Wer besonders schnell arbeitet, schafft das Ganze aber bestimmt in 20 Sekunden.
Inwiefern unterscheidet sich das Ergebnis von einer Burgerpresse und einer handgeformten Bulette?
Der Unterschied ist enorm. Alle Patties, die mit einer Presse hergestellt werden, sind gleich groß und natürlich auch gleich schwer. Bei reiner Handarbeit ist dies nicht der Fall. Mal sind sie nicht gleich hoch oder gleich breit. Erstmal klingt das nicht nach einem Nachteil, es ist allerdings einer. Man muss beim Braten beziehungsweise Grillen nämlich immer aufpassen, ob auch nichts verbrennt. Schließlich müssen ja alle zu anderen Zeitpunkten gewendet werden.
Ist die Größe oder die Dicke der Buletten einstellbar?
Nein, nicht bei jedem Modell. Es gibt nur ein paar wenige am Markt, die es einem ermöglichen die Größe des Patty zu varieren. Allerdings können diese Gerätschaften auch nur zwei Größen. Dabei ist die eine für Kinder gedacht und die andere für Erwachsene.
Wie einfach lässt sich eine Burgerpresse reinigen?
Die Antwort auf diese Frage ist simpel. Manche Modelle müssen von Hand geputzt werden, während andere einfach in die Spülmaschine gesteckt werden können. Bei letzteren ist die Reinigung auf jeden Fall einfacher. Aber in keinem von beiden Fällen würden wir das Putzen als schwierig bezeichnen.
Welches Fleisch eignet sich am besten für die Burgerpresse?
Hier spalten sich die Geister. Manche schwören auf Schweinehack, andere auf Gemischtes und der Großteil auf reines Rinderhack. Wir selbst setzen wie die große weite Masse auch auf das Hack vom Rind. Wir haben damit stets die besten Ergebnisse erzielt.
Kann man eine Burgerpresse auch für die Zubereitung anderer Lebensmittel nutzen?
Die Antwort auf diese Frage lautet in der Tat ja. So machen wir nämlich schon seit ein paar Jahren unsere Kartoffelpuffer mit der Presse. So werden nämlich alle gleich groß und hoch. Sicherlich lassen sich auch noch andere Lebensmittel in der Presse zubereiten, uns fallen da spontan nur keine anderen ein.
Woran erkennt man eine gute Burgerpresse?
Die Frage ist relativ einfach zu beantworten. Ein gute und zuverlässige Hamburgerpresse erkennt man an drei charakteristischen Merkmalen. Das Modell sollte spülmaschinentauglich sein, einen Alugusskörper besitzen und zu guter Letzt einfach gute Bewertungen erhalten haben. Sollten diese drei Punkte gegeben sein, handelt es sich bereits um ein gutes Modell, an dem man noch lange seine Freude haben wird. Wie man hieran sehr schön erkennt, ist der Kauf einer Patty Presse kein Hexenwerk.
Wie teuer sind gute Burgerpressen?
Die Preisspanne am Markt geht nicht besonders weit auseinander. In der Regel kosten die Pressen zwischen fünf und fünfundzwanzig Euro. Gute Modelle aus Kunststoff bekomt man meist schon für acht bis zehn Euro. Wer einen Alugussskörper haben möchte, muss nochmal rund fünf Euro oben drauf legen. Mehr muss man nicht ausgeben um ein gutes Modell zu bekommen.
Bilder: Titelbild: Clker; Zweigeteilter Burger: Dominik Wieland / pixelio.de; Grill mit Grillgut: Harald Schottner / pixelio.de; Ganzer Burger auf Teller: Dominik Wieland / pixelio.de